Myanmar mit Henry 2002


    - Inle-See - Pyu U Lwin - Mandalay - Ayeyarwaddy - Alt-Bagan - Napali-Beach - Yangon -


Karte wird noch bearbeitet ...


Anreise

Nach einem Stopover in Singapur (geilen Hochzeitsumzug gesehen, aber da war gerade mein Film voll ... ) ging es mit Silkair nach Myanmar.

Landeanflug in Yangon: Normalerweise beginnt jetzt immer mein Herz höher zu schlagen, aber diesmal wurde meine Vorfreude stark gebremst: Reisfelder bis zum Horizont, Bäume nur noch an den Straßenrändern. Nichts mit Natur oder ländlicher Idylle.
Um den in Singapur verlorenen Tag wieder reinzuholen, hab ich mir gedacht, daß wir gleich vom Flughafen zum benachbarten Busbahnhof fahren oder laufen. Dort sollte nach meinen Büchern um 13 Uhr ein Bus nach Taunggy ("Taundshi) fahren. Es war auch das einzige mal, daß die Bus ungefähr so fuhr, wie es in den Büchern stand. Alle anderen Busse fuhren nur noch als Nachtbus von der Landschaft nichts zu sehen und schlafen kann man auch nicht bei den Straßen ...

Aber erstmal mußten wir durch die Paß und Zollkontrolle und. den Pflichtumtausch. Da ich mein Handy und den Rechner mit durchschmuggeln wollte (ist eigentlich am Flughafen zu hinterlegen, Rechner braucht man neuerdings wohl nur deklarieren) und den Mindestumtausch nur für eine Person machen wollte (bei Gemeinsamreisenden o. Ehepaaren) , war ich etwas angespannt. Aber der Zoll wollte gar nichts sehen, und der Beamte am Umtauschschalter wollte ein ausverschämt hohes Trinkgeld, so daß ich doch für uns beide getauscht habe.
Das Geld haben wir auf jeden Fall gebraucht, allerdings gibt es für Bardollar einen wesentlich besseren Umtauschkurs als für FEC's, so daß ich das Trinkgeld vielleicht wieder reingeholt hätte. Doch wenn man aber an offiziellen Stellen Eintrittsgebühren, Busse, den Dampfer usw., teilweise auch Hotels bezahlt, sind die FEC genausoviel Wert wie Bardollar. Und dabei habe ich dann die FEC's komplett verbraucht, so daß der Umtausch des vollen FECBetrages kein Verlust war. Leider waren wir so ziemlich die letzten in der Schlange, so daß wir nicht rechtzeitig am Gepäckband waren. So hatte sich schon einer von den Leuten, die immer so an inter nationalen Flughäfen rumrennen, um den Touristen "zu helfen" das "richtige" Taxi, Hotel usw. zu finden, unsere Ruckis auf einen Gepäckkuli geladen (selbstverständlich nicht für umsonst).
Kotzt mich immer an, weil die Leute nervig sind und verhindern, daß man sich frei orientieren kann. So haben wir uns ein Taxi aufschwatzen lassen, obwohl man auch zum Busbahnhof laufen könnte. Okay Taxi ist bequemer als laufen und ob wir gleich die richtigen Gesellschaften gefunden hätten, ist auch fraglich. Nervig nur der Taxifahrer, der mehrfach rechts ran fuhr, um uns gestenreich klar zu machen, wie unbequem das Reisen im Bus ist und wie schön es doch wäre, wenn er (!) uns durchs Land chauffieren würde. Genervt war ich auch deshalb, weil ich Sorge hatte, daß der Bus weg ist, so oft wie der anhielt ...

Und dann der Busbahnhof ...
Meinen ersten Busbahnhof dieser Art hatte ich nach der Wende in Istanbul kennengelernt, aber für Henry war es das erste mal und ein entsprechender Schock: ein Gewühl aus tausend Leuten: Gaffer, Schlepper, Händler, Welche, die ehrlich helfen wollen, andere / einheimische Reisende, die zu ihrem Bus wollen, warten oder nur rumstehen, aber vielleicht auch in paar Taschendiebe oder Gauner darunter? Weiß man eben nicht. Und dazu noch die Sprache: Sonst eigne ich mir eigentlich immer einen bestimmten Grundwortschatz in der Landes oder zumindestens in der Verkehrssprache an. Diesmal hatte ich keine Zeit dazu und war auch etwas gehemmt, weil ich mir das Erlernen einer Tonhöhensprache nicht recht zutraue. Hatte mich ja bei unseren Viet schon früher an einzelnen vietnamesischen Worten versucht, aber die haben immer nur gelacht. Und nun stehe ich da, wie diese Dummies, die immer denken, man kommt mit Englisch durch die Welt (Schon mal versucht, mit der Kassiererin im Supermarkt oder mit dem Busfahrer zu Hause Englisch zu sprechen?). Habe auch drauf gebaut, daß doch noch ein paar Leute aus der Kolonialzeit Englisch können oder junge Leute neu erlernt haben.
Aber was sollst,. Henry mußte aufs Gepäck aufpassen, auch wenn er sich dabei gar nicht so wohl fühlte, während ich eine Busgesellschaft suchte, Preise, Plätze, Gepäck, Abfahrtzeit usw. abklärte. War nicht ganz einfach weil ich wie gesagt kein Bamar kann und immer erst jemand rangeholt werden mußte, der etwas englisch sprach und dann lief trotzdem noch etliches über zeigen und sehen, Ya und No. Mit der Kopfbewegung war ich mir nicht ganz sicher, ob die nicht das andere System, wie die Bulgaren verwenden. Der ausgewählte Bus fuhr dann schon 12.30, so daß keine Zeit mehr blieb, groß Verpflegung zu kaufen. War aber kein Problem, es gab unterwegs genug Pausen dafür. Während der Fahrt wurde ich dann etwas lockerer und angesichts der Dörfer, Ochsenkarren, radfahrenden Bauern, lastenbalancierenden Frauen, der Leute am Straßenrand, stellte sich auch langsam bei mir die Begeisterung ein.

Inle-See

Am frühen Morgen, es wurde schon hell, kamen wir in Shwenyaung an, besser wurden dort abgesetzt. Es war noch arschkalt, aber eine geile klare Gebirgsluft! Und wir noch in den kurzen Hosen seit Singapur ... Es kamen auch gleich ein paar Bengels an, die uns unbedingt zum Hotel bringen wollten. Mußten uns aber erstmal was warmes anziehen und nachschlagen, wo wir hin wollten. Sind uns über den Preis schnell einig geworden und haben uns von den Bengels nach Nayungshwe fahren lassen. Wir hatten ja das Problem "Rechtsverkehr mit LinksverkehrAutos" bereits beim Bus kennengelernt, aber wenn man in so einem PKW sitzt und der versucht auf einer schmalen (eigentlich nur durch den Sommerweg "Zweispurigen" Straße) einen Transporter zu überholen da der Fahrer rechts sitzt, kann er ja gar nicht vorbeischielen, ob wirklich kein Gegenverkehr kommt dann erhält das Problem doch eine andere, vielleicht feuchthosige, Dimension. Am liebsten wäre ich ja per Pferdewagen nach Nayungshwe gefahren, da ein geiler Morgen war, aufsteigende Nebel, Reiher an Teich und FließUfern, Wiesen. Man hätte Muße zum Fotos Schießen und das ganze zu verinnerlichen, aber wahrscheinlich wäre man auch ziemlich durchgefroren. Angekommen in Nayungshwe an Mays Guesthouse habe wir kurz das Zimmer gescheckt. Da es sauber war, auch Heißwasser kam, Frühstück in halboffener Veranda, sind wir dort geblieben. Wollten auch endlich mal wieder uns richtig schlafen legen und haben deshalb nicht weiter gesucht. War aber ein Fehler: Das Teakhouse wäre ein Traum gewesen: mit großer balkonartiger Terrasse (Frühstück, Mittag, Abendbrot) und noch dazu billiger ...

Nur die Hotelbesitzerin war etwas lästig, weil sie einem alles aufschwatzen wollte. Der Hotelbesitzer vom Mays war sehr zurückhaltend, freundlich und nett, hat gut beraten ohne sich aufzudrängeln und uns in Ruhe selbst entscheiden lassen, kurz: sympathisch. Das Mays selbst hat mich durch den umlaufenden verandaartigen Gang an pazifische Gästehäuser erinnert. Auch das Teakhouse hätte auch gut nach Polynesien oder Australien gepaßt, vom Stil, aber auch von der Atmosphäre her. Nachdem wir etwa geschlafen hatten, haben wir über den Hotelchef einen Bootstrip zum Sonnenuntergang gebucht und sind dann in den Ort gegangen um nach Postkarten zu sehen und um das "berühmte" "Pancake" zu suchen. War schon total heiß auf Eierkuchen mit Erdbeeren frische Erdbeeren im Februar!!! Außerdem habe ich auch noch Erinnerungen an die Erdbeeren vom Wilhelmsberg (Neuguinea) im Hinterkopf, bei denen mir immer der Zahn tropft.
Zwar hatte uns unser Wirt den Weg richtig geschrieben, doch stand schon eine Straße vorher ein Schild "Pancakes" und dem gefolgt landeten wir im Teakhouse. Erdbeeren hat uns die Wirtin für den nächsten Tag versprochen, aber die Eierkuchen die sie uns an diesem Tag machte, waren auch ganz toll. Dazu gabs echten frischen Fruchtsaft (Bin ich seit Fortaleza/Nordbrasilien immer heiß drauf) aber auch schon das sitzen und klönen auf der Terrasse war einfach schön.
Das richtige PancakeRestaurant fanden wir dann am nächsten Tag auf dem Rückweg, da es nicht sonderlich einladend aussah, sind wir aber auch dann wieder ins Teakwood und haben dort die versprochenen Eierkuchen mit frischen Erdbeeren und frischen Erdbeersaft bekommen, das ganze in den letzten Strahlen der Abendsonne ein Traum !!!
An diesem Abend ging es aber erstmal zu unserem ersten Bootstrip, der natürlich mit einem Glas BegüßungsTee begann. (Der Sohn des May‘sChef brachte uns hin, mit kleinem Umweg zum Postamt, das erstaunlicherweise noch offen war, um unsere ersten 2 Urlaubskarten abzuschicken und Briefmarken zu kaufen.
Dann wurde nach einem Glas BegüßungsTee in den Kahn eingestiegen für Onkel Horst wäre das nach den OkavangoErfahrungen nichts gewesen) und auch ich hatte diesmal Probleme: mir tat von den 16 Std. Busfahrt noch dermaßen der Hintern weh, daß ich mir ein zweites Kissen bringen ließ. Naja und das Hinsetzen und Aufstehen ist für einen schwangeren Mann in so einer Nußschale auch nicht so ohne ...
Es ging dann aus Naungshwe raus, durch verschiedene Seitenarme und Dörfer (teilweise wie bei uns im Spreewald nur ohne Wald), vorbei an Wasserbüffeln und Schweinen, waschenden Frauen, tobenden Kindern das ganze Dorfleben hautnah, angeleuchtet von der roten Abendsonne. Manchmal kreuzten heimkehrende Fischer oder schwimmende Büffel, oder auch Kinder, die mit dem Boot nur zu Nachbars wollten, unseren Weg, und eine himmlische Ruhe ...... (so wie bei uns, als es noch die Motorbootfreien Wochenenden gab, oder in abgelegenen Spreearmen) Nach dem Sonnenuntergang, auf dem Rückweg, haben wir noch an einer Tempelruine halt gemacht und dann ging es heimwärts. Ab und zu überholten uns auf dem Hauptarm Motorkähne mit vom See heimkehrenden Touristen oder auch mit Fischern.
Wir wollten dann zum Abendbrot in ein Restaurant mit Wasserblick, aber da war nur eines das sauteuer aussah, so sind wieder in's Teak und haben dort schön gegessen. Auf dem Heimweg sind wir noch dem Gesang von Mönchen gefolgt und haben ihn aufgezeichnet.

Am nächsten Tag ging's dann nach dem Frühstück bei fast frostiger Morgenluft in der Veranda zur Anlegestelle. Diesmal erwartete uns keine Nußschale, sondern ein richtiger Kahn der natürlich auch nicht gemütlich gepaddelt, sondern per Motor vorwärts gejagt wurde. Das teil jagte durch die morgendlichen Nebel vorbei an Feldern, Hütten, Büffeln, denen es anscheinend auch noch zu kalt war, kleinen Schildern, die auf ein Vogelschutzgebiet auf der rechten Seite hinwiesen.
Gut daß ich unseren Hotelchef nach der Bekleidung gefragt hatte der Nebel und dazu der Fahrtwind: Es war arschkalt! Die ersten Sonnenstrahlen, die den Nebel durchdrangen ließen aber hoffen und einen schönen Tag erwarten!
Irgendwann waren auch die ersten Fischer zu sehen, allerdings noch recht weit weg und durch den morgendlichen Dunst auf dem See auch nicht so gut auf den Film zu bannen. Hätte mir ein paar Fischer in der Nähe mit ein paar fotogenen Nebelschleiern dekoriert und leicht dampfender Wasseroberfläche gewünscht. Aber naja, dazu müßte man Glück haben oder Zeit, um länger zu bleiben und den richtigen Tag abzupassen. Als erstes wurde wir zu dem berühmten schwimmenden Markt gebracht, den es laut verschiedenen Fernsehbeiträgen eigentlich gar nicht mehr geben soll. Aber man sollte ja sowieso nicht alles glauben, was im TV so erzählt wird ...
Doch vielleicht wurde er wegen der Touristen wieder veranstaltet, zumindestens werden in erster Linie Souvenirs angeboten. Und nicht nur auf dem Wasser, sondern auch an Land waren Stände.
Eigentlich wollte wir erst etwas abseits bleiben, um in Ruhe zu fotografieren, aber das war unmöglich. Wir wurden sofort von den Frauen in ihren Booten umringt und der Bootsführer lenkte uns auch sachte aber zielgerichtet mittenrein in das Getümmel ... Naja und wir brauchten ja auch was für meinen Vater, Henrys Vater, Brigitte, Nadine ....... und auch für unsere eigenen Wohnzimmer! Und nimmt man mehr, wird's ja auch billiger.
Zwar können die Frauen auch nervig sein, aber wenn man nicht zu verbissen rangeht, ist es oftmals auch ganz schön lustig. Es müßte nur immer einer da sein, der das ganze Geschehen knipst, besser noch filmt. Wäre megageil. Irgendwann ging es dann weiter zu einer Kupferschmiede, Eisenschmiede, Silberschmiede, ....., Weberei / Spinnerei, Cherrot(Zigarren)manufaktur, eigentlich richtiges Touristenprogramm.
Am interessantesten waren die Fahrten dazwischen: die Pfahlbauten der Inthas, die Leute beim Wäsche oder Haarewaschen, Boote reparieren, ihrer Arbeit auf / an den schwimmenden Feldern .... ab und zu auch mal Pagoden am See bzw. am Kanalufer. Um Mittag gab's einen Stop in einem Restaurant. Allerdings schienen die Kellner dort etwas überfordert. Es brauchte eine Weile ehe er so geschnallt hat, daß zwei Personen auch zwei Portionen essen und dann die zweite gebracht hat. Habe auch gleich die Gelegenheit genutzt, Henry den Geschmack von Kokosmilch zu zeigen, aber so berauschend fand er's nicht. Naja ging mir beim ersten Mal auch so. Und ein Besuch der ..... Pagode durfte auch nicht fehlen. Nach dieser Besichtigungstour fuhr der Bootsführer mit uns noch abseits der Touristenrouten durch ein paar Dörfer und Schwimmfelder mit Astern, Bohnen.... und alles mögliche, weiß gar nicht mehr.

Als wir einen Stop wollten, um ein Blumenfeld von dicht zu knipsen, kam ein ganz kleines Mädchen mit 'nem Kahn angepaddelt und brachte uns jedem eine Aster. Irre süß!

Auf der Rückfahrt sahen wir dann noch mal Fischer beim Fang. Auch der Blick über den See auf die nahen Berge war traumhaft. Zurück in haben wir dann das originale Eierkuchenrestaurant gesucht, beim Anblick dessen dann uns aber doch entschieden, wieder in's Teakhouse zu gehen. Haben den Abend an einem Tisch in den letzten Sonnenstrahlen bei leckeren Eierkuchen und frisch püriertem Erdbeersaft genossen. Ich benutze das Wörtchen „lecker“ ja fast nie, aber für diese Eierkuchen ist es absolut passend ! Es gab sie auch mit Bananen, Schokosauce u. anderem.
Das große Abendessen haben wir dann abgesagt und sind gemütlich nach Hause geschlendert um dort noch auf der Terrasse ein Bierchen mit dem Sohn vom Hotelchef zu trinken und ein wenig mit beiden zu schwatzen.

Taundyi

"Taxi" von Nayungshwe nach Taundyi, Haben uns am Morgen zu lange mit TaxiSuche ausgemährt, dachten erstes Angebot ist zu teuer und haben im Ort gesucht, aber letzendlich hat es nur Zeit gekostet.
Ankunft erst gegen 11Uhr
Hotel hatte was, schönes helles Eckzimmer mit großen Fenstern nach zwei Seiten. Haben kurz Sachen abgelegt und dann wollten wir zum Markt mit Leuten von den Bergvölkern der war bei unserer späten Ankunft dann leider schon beendet, geht wohl nur bis 10 Uhr
Dabei noch ein Pärchen aus Anhalt oder Thüringen in der Stadt kennengelernt

Haben dann Busunternehmen für Weiterfahrt am nächsten Tag gesucht, aber alles nur Nachtbusse im Angebot ... Und auch wieder zu lange gesucht, aber ich wollte am Tag fahren wegen der geilen Berglandschaft. Hätte Geld für ein Taxi opfern sollen. Aber war auf Bus fixiert und haben überlegt, wenn nur Nachtbusse, wann abfahren ?
heute wird stressig
morgen nacht => dann fehlt uns hinten ein Tag
also heute :(
Haben im Hotel leider wieder ausgecheckt und später holte uns der Zubringerbus vom Hotel ab.
(Solchen Service kann man sich in Deutschland gar nicht vorstellen, daß jeder von zu Hause abgeholt und zum Busbahnhof gebracht wird. In Australien gibt es diese Zubringerbusse für Flüge). Fahrt quer durch die abendliche Stadt zum Fahrgäste einsammeln, dann in der Nacht geht es mit dem richtigen Bus los nach Mandalay ...

Mandalay

Das Hotel was ich mir ausgeguckt hatte, war mit schöner Dachterrasse zum Frühstücken und Blick auf Stadt, Postkarten gab es nur an einer Stelle nahe dem Postamt, mußten wir uns auch ganz schön durchfragen.
Auf der anderen Straßenseite (beim Hotel) gab es eine private Wechselstube mit gutem Kurs.
Und eine lange Einkaufsstraße mit vielen Läden und gutem Angebot (Deo gekauft) und kleine Cafe's und Imbisstuben.
Königspalast laut Reiseführer nicht empfehlenswert: , deshalb nicht nicht besucht großer Fehler
Am nächsten Tag per Taxi zum Berg von Mandalay, aber nicht gleich hoch, sondern erst zum Palast der 1000 Spiegel und zum größten Buch der Welt per Trishar (Foto mit Henry!)
Barfuß die 2729 Stufen auf den Berg von Mandalay soll ein langes Leben bringen. Also los.
Auf dem Weg nach oben hat sich uns ein Mönch angeschlossen. Oben dann noch eine Kommilitonin von ihm, mit der er Englisch belegt hat. Nach dem Sonnenuntergang, als die Pauschaltouristen zum Fahrstuhl eilten, weil die Stechuhr des Reiseleiters rief, haben wir uns zusammen in ein Lokal auf dem Berg gesetzt, mit Blick auf Mandalay bei Nacht, und haben Abendbrot gegessen und gequatscht. Sind dann auch zu Fuß die menschenleeren Treppen wieder runter.
Unsere TrishawFahrer wollten unbedingt warten (hatten sie gesagt), als wir unten ankamen, waren sie aber nicht zu sehen hätte ich mich auch gewundert
Haben dann noch gleich ein Taxi bestellt für morgen früh.

Pyu U Lwin



Am Sonntag sind wir dann per Taxi (14 US$) nach Pyu U Lwin gefahren, haben die Sachen in's Hotel gebracht und uns gleich nach Anisakan fahren lassen um dort den Abstieg zum großen Wasserfall zu machen. Unterwegs haben wir ein paar bunte Vögel (gelber Bauch, roter Bauch, grüngelb) gesehen, aber nur einen richtig vor die Linse bekommen.
Eine Hängebrücke mitten im "Urwald" hatten wir nicht erwartet.
Endlich am Wasserfall angekommen, war weiter als gedacht. Haben dann erstmal ein wenig gepost und Fotos von uns gemacht.
Durch die Knipserei haben uns jedoch leider zwei einheimischen Getränkeverkäuferinnen eingeholt, so daß dann mit dem nackig reinspringen nichts mehr wurde. Erst haben wir einfach noch etwas fotografiert und sie mit ihren Büchsen ignoriert. Ohne Erfolg. Dachte dann, vielleicht ziehen sie ja Leine, wenn wir was gekauft haben. Aber auch ohne Erfolg. Haben uns dann nach hinten, ganz dicht an den Fall verzogen, so daß sie uns eigentlich nicht sehen konnten, aber Henry war mißtrauisch, daß sie ihm von seinem guten Stück was abgucken könnten und hat mal kurz überprüft, was sie treiben. Er meinte, sie glotzen durch die die Ritzen ihrer Verkaufsbude. Also letzte Chance: hinter dem großen Fels verschwinden, der unterhalb des großen Falls lag und den Blick von der Bude zum Wasserbecken versperrte. Aber es dauerte nicht lange, da kamen sie nach uns sehen. So mußte ich mit Badehose reinspringen ....
Dann drängelten sie, daß wir uns auf den Rückweg machten, weil es bald dunkel würde. Weil ich ihnen zu langsam war, hat mich jeweils eine von Ihnen geschoben, während die andere mir mit Ihrem Hut Luft zu wedelte. War mir irgendwie peinlich und lief sich auch nicht sonderlich gut, weil ich nicht mein eigenes Tempo gehen konnte. Henry hat mir dann noch meine Fototasche abgenommen. Das wollten die Frauen auch schon ein paar mal, aber das war mich doch zu blöd. Und wir haben es dann tatsächlich geschafft, bis zu Dunkelwerden das Dorf zu erreichen. War auch gut so, denn es wurde langsam ziemlich kalt.
Wir haben dann sogar noch ein richtiges Taxi erwischt, das uns für 2000 Kyat zum Hotel gefahren hat. Trampen per Pickup wäre meinem Kreutze bei der Kälte ganz sicher nicht mehr bekommen.
Sind dann in die Stadt, um eine Kneipe für's Abendbrot zu suchen.
Henry hatte die geniale Idee, die Taschenlampe mit zu nehmen. So konnten wir sie in den finsteren Straßen bei Annäherung einer Kutsche, der unbeleuchteten Fahrräder oder Autos als Positionslicht zu benutzen um nicht unter die Räder zu gelangen. Wäre den Kutschern vllt. auch gar nicht aufgefallen, ein Holper mehr oder weniger ...
Der Kellner brachte uns dann beim Abendbrot nur eine Portion Nudeln, 15 Minuten später dann zwei Portionen Fleisch. Nach dem Hinweis, daß wir nur einmal Nudeln hatten, brachte er nach weiteren 15 Min die zweite Portion. Inzwischen hatten wir uns die schon fast kalte erste Portion geteilt, ehe das Fleisch auch noch kalt ist.
Zurück im Hotel haben wir uns noch kurz am Feuer der Angestellten aufgewärmt. Der nächste Tag war dann ganz gemütlich. Stadtbummel, Erdbeeren kaufen, Radtour zum botanischen Garten, Abendbrot kurz am Feuer mit den Angestellten quatschen, schlafen gehen.
Am Dienstag war eigentlich geplant, per Pickup zurück zu fahren, sind dann aber zum Markt und haben ein Taxi geholt ist doch bequemer. Es hat nur 10 US$ gekostet, das HerwegTaxi kostete 13 US$. Naja, her zu ging es ja auch nur bergauf, zurück braucht er ja bloß bergab zu rollen ...

Mandalay Teil 2

Sind dann in Mandalay noch mal Karten kaufen, fotografieren (KönigspalastMauern), bummeln und Eis essen gegangen.
Und am Abend mal zum Fluß, um zu sehen, wo es morgen weiter geht.
Laut Reiseführer nicht empfehlenswert: Königspalast, deshalb nicht nicht besucht großer Fehler!!! haben wir zum Schluß festgestellt. Aber die Zeit war um, wir mußten weiter.



Irrawaddy



Nach einer kurzen und lauten Nacht (Nachbarzimmer) ging es Mittwoch ganz früh am Morgen zur Anlegestelle und dort mit dem BilligDampfer (SlowBoat) kurz nach. 6 Uhr (Plan war 5.30) b nach Bagan. Der erste Eindruck auf dem Schiff entsprach meinen schlimmsten Erwartungen. Nach der Abfahrt hat dann aber ein Schiffsoffizier sortiert: Die Touristen mit den teuren Fahrkarten (10 oder 12 US$) aufs Mitteldeck, die Einheimischen mit ihren am Vortag gekauften Waren in's Unterdeck. Der Fahrkartenverkauf war sehr langsam und trödelig, so rumänisches Niveau. Im Morgengrauen sind wir dann an gewaltigen Pagoden und Tempelanlagen vorbeigeschippert. Auf dem Ayeyawaddy waren etliche kleine Fischerboote unterwegs und auch der Sonnenaufgang war super. Irgendwann kamen dann auch die einheimischen Frauen hoch, um Kekse, Obst, Getränke usw. zu verkaufen oder auch Massagen anzubieten. Mit der Zeit gingen sie uns aber ganz schön auf den Senkel.
Auf dem Schiff haben wir dann noch italienische Touristen kennengelernt, die waren einfach nach Yangon geflogen, hatten sich dort ein inländisches Reisebüro gesucht und das hat denen dann die Rundreise organisiert, ähnlich unserer Tour, nur viiieel bequemer und weitaus billiger als über iregndein europäisches Reisebüro.
Hatte eigentlich gehofft, unterwegs ein paar Vögel zu sehen, aber außer einem Trupp ziehender Kraniche und ein paar kleine weiße Reiher war nichts. Dafür etliche feste Dörfer mit palmengedeckten Hütten, teilweise auf Stelzen, manchmal ganz schön dicht am Steilufer des Flusses. Teilweise auch weite flache Sandbänke, auf denen in der Trockenzeit auch Reisfelder angelegt werden oder leichte Hütten der Fischer stehen, verstreut oder in Gruppen. Ob das nur saisonale Behausungen der Fischer, deren Dörfer weiter auf dem Festland liegen sind, oder ob sie Stämmen ohne festen Wohnsitz gehören, die immer weiterziehen, weiß ich nicht. Habe dazu auch mangels ausreichender Sprachkenntnisse (ich kein bammar, die kaum englisch) keine eindeutige Antwort bekommen können. Interessant war es auch immer, wenn der Dampfer irgendwo anlegte. An manchen Anlegestellen war ein kleiner Markt, an anderen kamen die Leute per Ochsenkarren oder zu Fuß über die weiten Ufersandbänke, um Waren zu verladen oder Verwandte abzuholen. Auf dem Fluß öftermal Flöße, Fischerboote, Dampfer oder Frachtkähne und Flöße mit Teakholz. War schon interessanter aber ein ruhiger idyllischer Tag, der auch mit einem schönen Sonnenuntergang ausklang.
Mit fast zwei Stunden Verspätung kamen wir in Naung U im Dunkeln an.
Kurz vor Ankunft wurde es auf dem Schiff wieder lebendig. Am Ufer Trshawfahre und Schlepper, die alle ankommenden mit Fragen und Angeboten überfielen. Da ich von den Schleppern vorher gelesen habe, sind wir schnurstracks durch dieses Gewühl durch. Auch dachte ich, irgendwo hinter dem Revier der Trishawfahrer und Kutscher würden Taxis stehen. Aber denkste, weit und breit nichts. Also wieder kehrt und da sehe ich an der Seite einen Minibus, in den die 3 Römer vom Schiff einsteigen. Hin, fragen, Henry mit Sachen rein, ich Bagangebühr bezahlen, ab die Post so waren wir zuerst am Hotel in AltBagan. Da wollten auch viele von den anderen Touris im Bus hin und ich war besorgt dort überhaupt unterzukommen. Aber es hat geklappt, und die anderen, die dann irgendwann per Kutsche eintrafen (8 km?), kamen auch noch unter. Zwar ist das das billigste Hotel in dem Ruinenfeld des historischen Bagan, aber es war trotzdem geil: RestaurantTerrasse zum Fluß runter, geiles Frühstück, Klimaanlage und Dusche okay. Haben dann am nächsten Morgen leider erstmal ausgeschlafen

Bagan

Ein riesiges Areal mit 2300 Pagoden (das größte Riunenfeld derWelt).

Haben dann am nächsten Morgen leider erstmal ausgeschlafen und Fotoausrüstung sortiert, bevor wir abmarschiert sind.(klüger wäre gewesen in den kühlen Morgenstunden auf Pirsch zu gehen und später eine Siesta zu machen ) Habe mich dann bei den Kutschern vorn drauf eingelassen, schon einen Termin für den nächsten Tag zu machen, was dann später ärger machte, weil wir einen besseren Kutscher fanden.
Schon der erste Eindruck auf den ersten Metern war berauschend. Sind gleich in den ersten, aber unbedeutendem Tempel rein, haben aber vergessen, die Badelatschen auszuziehen. Ein paar Einheimische, die uns was verkaufen wollten, mahnten uns auch gleich.
Sind dann auf die Dachterrasse des Tempels, um unbehelligt u. von oben (überblick) zu fotografieren. Weil ich wegen dem heißen Boden rumgeheult habe und wir dachten es sieht keiner, meinte Henry: Zieh sie doch wieder an. Und ich die Badelatschen heimlich wieder angezogen trotz Tempel.
Das hat uns der große Budda wahrscheinlich nicht verziehen. Wenig später mußten wir den Fototrip abbrechen, weil Henry Dünnpfiff bekam. Am nächsten Tag, als wir ein kleines Kloster besuchten, hab ich nur 50 Kyat (ca. 14 Pf.) in die SpendenBox gesteckt. Prompt hatten wir am nächsten Tag zweimal Reifenpanne. Und ich habe mir dann noch 'ne Grippe gefangen.
Beim Verlassen der Shwezigonpagode in Yangon hab ich dann auch schon wieder die Latschen angezogen, als die Straße den Treppengang querte, bin dann aber noch diesen Gang bis zum Ende gegangen. Prompt setzte am Abend wieder verstärkt meine Grippe ein.
Naja, zurück zu Bagan. Da es Henry am Abend wieder einigermaßen ging, haben wir uns dann noch von einem Kutscher zum einer favorisierten SonnenuntergangsPagoden bringen lassen. Schock bei Ankunft dort: Touristenmassen, die alle das selbe wollten wie wir ! Also schnellstens hoch. Da es noch ein halbes Stündchen Zeit war bis zum Sonnenuntergang und der Blick auf die golden angeleuchteten Pagoden in der anderen Richtung auch geil war, hat Henry das Stativ aufgebaut und erst noch in diese Richtung fotografiert, während ich schon mal einen guten Platz in dem schmalen Gang auf der sonnenzugewandten Seite reservierte. Nervenraubend war dann das Warten: Die Sonne sank tiefer und tiefer, immer mehr Leute drängelten sich auf die Seite und Henry kam nicht und kam nicht. Ich war schon ganz fuchtig. Im letzten Moment dann endlich zwängte er sich durch die schon knipsenden Leute durch, so daß wir dann doch noch zu unseren Fotos kamen.
Wobei es an dieser Stelle ein echter Engpaß ist, daß wir manch Teile der Ausrüstung nur einmal hatten. Normalerweise spielt das ja keine Rolle, aber die Sonne sinkt so schnell, daß zum Austauschen kaum Zeit bleibt.
Kaum daß die Sonne weg war, eilten die Gruppentouries wieder zu Ihrem Bus, ...
Wir wären dann gern noch länger sitzen geblieben und hätten wie ein paar andere Individualtouristen auch, gern noch den Abend genossen und ein Bierchen da oben getrunken , aber wir hatten keins bei ... so‘n Mist ...

Auf dem Rückweg haben wir dann noch eine wunderschöne kleine Tempelanlage mit überdachtem Zugang und Malereien und Verzierungen gesehen. Zum Fotografieren war es aber zu dunkel, so daß wir am nächsten Nachmittag noch mal dort hin sind.

Am nächsten Morgen um 7 Uhr zeitiges Frühstück und dann haben wir erstmal die Morgenpirsch vom Vortag nachgeholt. Es war herrlich in der Morgensonne, noch ohne Touristen, ohne aufdringliche Verkäufer durch die trockene Steppe zu wandern.. An der ... trafen langsam die Ochsenkarren mit den Händlern ein, ....
Es fiel uns schwer irgendwann den Rückweg anzutreten, denn wir hatten zu 10 Uhr den Kutscher bestellt natürlich wurde es wieder 15 bis 20 Minuten später, aber das ist ja bei Holger Franz normal. (Pünktlichkeit und Holger Franz sind so häufig wie Gletschereis am Palmenstrand). Nach dem Bezahlen im der Rezeption ging es dann mit Sack und Pack per Pferdekutsche nach Naung U. Zwar hatte ich mir ein Hostel nahe der ShezigonPagode ausgesucht, aber unser Kutscher meinte, er wüßte was besseres (bekommt er Provision? Wäre nicht unüblich). Da uns bereits der Anblick (FeldsteinWände, kleine Terrassen davor) gefiel, sind wir da auch geblieben.
Kurz Sachen ablegen, dann in ein Restaurant ein paar Säfte trinken mit dem Kutscher und dann ging es ab, per Kutsche durch die Ruinen: Palmen, Blick auf den Ayerawaddy von oben, Buddas, Malereien, Gravuren, Hörnchen, ein Teakholzkloster....
Das Kloster war in dem Dorf unseres Kutschers. Er ist in der Zeit, in der wir uns das kleine Kloster von einem kleinen Novizen haben zeigen lassen nach Hause zum Mittag gefahren. Ich hatte in der Hitze nur Durst, keinen Hunger und habe deshalb vorgeschlagen, lieber am Abend schön Essen zu gehen Henry war einverstanden und für unseren Zeitplan war es auch gut so. Die Schnitzereien und Schätze des Klosters waren zwar interessant aber nicht so überwältigend, wie ich es erwartet hätte es war ja auch nur ein kleines unbedeutendes Kloster.
Auf den .... Tempel, der wie eine Pyramide aus Mexiko aussieht, sind wir mühevoll rauf (war leichter als runter, wegen der schmalen Stufen und dem steilen Anstieg) und haben das ganze Wahnsinnspanorama fotografiert.
Haben auch da oben wieder ein paar nette Italiener getroffen. Runter zu dann ein paar Fotos für's Album. Wobei Henry 'ne Weile brauchte, ehe er die richtige Knipsposition fand. Derweile habe ich mit einer hübschen Italienerin getalkt und nicht bemerkt, daß er schon fertig ist .......der Anschnauzer war mir nach her sicher.
Ich war jetzt auch mehrmals ganz froh, daß so oft Getränkeverkäufer standen, denn wir hatten diesmal nichts bei.
Zwischendurch hat uns der Kutscher auch mal in einen Laden (wahrscheinlich von seinem Dorf) gelotst. Dort haben wir endlich mal TShirts bekommen. Der Rest (Sandelholz usw.) war uns zu teuer. Zum Schluß ging es dann noch zu dem besagten kleinen Tempel und dann kurz vor Sonnenuntergang zurück nach Naung U. Dort haben wir uns gleich an einem Restaurant mit Blick auf die Shwezigon (im Dunkeln geil angestrahlt) absetzten lassen, hinterher am Busbahnhof den viel zu teueren Bus klar gemacht und uns dann zu einem Bierchen auf die Terrasse vor unserem Zimmer gesetzt.
Auf dem Heimweg hatten wir noch einen kurzen Blick in ein Lackwarengeschäft geworfen ich ärgere mich heute noch, daß ich nicht so einen geilen Hocker (zusammenlegbar) gekauft habe.
Am nächsten Morgen ging es dann per Trishaw durch Nebenstraßen und über Sandwege zur Post und Telefonamt (das die Trishawfahrer nicht gefunden haben) und nach dem Mittag zum Busbahnhof.






           
Weiterfahrt

8.30 (New Bagan Expr.)>Pyay (18.00)
Busfahrt nach Thandwe
Reifenpanne, vVerspätete Ankunft in Thandwe gegen 2 Uhr morgens
Hotel in der Nähe, nicht ganz billig, aber Räume in Größe und Ausstattung einer Gefängniszelle
Am Morgen bin ich dann kurz in die Stadt um einen Fahrer zu finden, der uns über die Berge zum Meer fahren würde. Dabei kurz in die eine Pagode war klasse, schade daß Henry nicht mit war.
War nicht einfach einen Fahrer zu finden. Die wollten alle einen Schweinepreis den ich im Nachhinein verstanden habe, als wir auf der Strecke waren. Habe dann doch jemanden gefunden, der konnte aber erst Mittag rum.
Im Hotel bot uns dann jemand an, uns billiger und eher zu fahren. War nicht fein von mir, aber wir sind mit ihm durchgebrannt, so daß der andere umsonst kam.
Das Gebirge alles trockener Wald (naja, war eben Trockenzeit, zum Monsun soll es wunderbar grün sein), auf dem Weg dann 2 mal Arbeitselefanten gesehen.
Ngapali-Beach

Nachts in Ngapali Beach angekommen. Hotel gesucht, Bungalow am Strand bekommen.
Es ging mir aber irgendwie nicht gut (Grippe ?), so daß ich den halben Tag verpennt habe und Henry sich am Strand gelangweilt hat.
Am nächsten Tag hatte Henry 28. Geburtstag. Haben den ganzen Tag lange Wanderung am Starnd gemacht bis zu so einer kleinen Landzunge mit Restaurant.
Auf dem Rückweg sind wir dann noch in ein Nobelrestaurant mit deutschem Chef eingekehrt, aber es war alles sauteuer. das billigste war Carapcio. Wir wußten aber nicht, daß das rohes Rind ist. Als das das kam, haben wir es doch nicht gegessen ...

Um zurück nach Yangon zu kommen, wollte ich ja eigentlich über ChaungTha und Pathein und uns dann nach Yangon einschiffen also quer durchs IrrawaddyDelta, aber keiner wußte wie man dahin kommt, und wir sollten mit dem NachtExpressbus nach Yangon fahren. Naja, auch von dem Elephantenreservat, das es hier geben sollte, wußte keiner was. So haben wir noch einen Tag am Strand verbracht und am Abend wieder in die wunderbare openair-Kneipe nahe dem Hotel und dann per Nachtbus nach Yangon.
Aber es war unschön, weil Henry Dünnpfiff hatte und ich immer noch Temperatur, so daß ich selber durchgehangen hab.
     
Yangon

In Yangon dann erste Nacht in Hotel mitten in der Stadt an eine Kreisel bei einer Pagode, Name vergessen, am nächsten Tag in ein Hostel gewechselt mit „Speisesaal“ oben auf dem Dach und nettem Herbergsvater, der sich etwas dem Dünnpfiffproblem von Henry angenommen hat.

Ich bin dann nochmal alleine in die Shwezigonpagode, weil es ihm nicht so gut ging.
Beim Verlassen der Shwezigonpagode dann, hab ich schon wieder die Latschen angezogen, als die Straße den Treppengang querte, bin dann aber noch diesen Gang bis zum Ende gegangen. Prompt setzte am Abend wieder verstärkt meine Grippe ein.


Rückflug

Es fliegt eine Stunde vor unserer Singapore Airlines/Lufthansa eine Maschine der ThaiAirways und dann 9 Minuten nach unserer eine der Singapore Airlines/Air New Zealand/Lufthansa nach FFM
Neben mir ein italienischer Missionar, der z.Z in einer katholischen Mission auf den TrobiandInseln wirkt (vorher bei Campo Grande in Mato Grosso u. in Westafrika) mit Malaria. Heiß in der Nacht, kalt am Morgen, sagt er. Zum Schluß durfte ich ihm noch helfen, den Pullover und seine Sandaletten anzuziehen. Bin ja eigentlich kein Freund davon, die unschuldigen Eingeborenen zu versauen und Ihnen Ihre Kultur zu nehemen. Aber gut, daß ich mich nicht geziert habe, sonst hätte ich warscheinlich auf Fügung von oben den Zug in Berlin nicht mehr bekommen, aber wie durch ein Wunder hat das trotz allem noch geklappt.

12600 m Flughöhe
920 km/h
Temp draußen 59 C